
Für den 1. Juni 2025, parallel zum beliebten Street Food Festival, strebt die SPD Rheinberg in einem gemeinsamen Antrag mit CDU und FDP einen
verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt an.
Der Vorstoß geht auf eine Initiative der örtlichen Händlerinnen und Händler zurück, die sich eine Öffnung ihrer Geschäfte an diesem Tag gewünscht hatten.
Nachdem die Verwaltung diesen Wunsch zunächst abgelehnt hatte, griff die SPD-Fraktion das Anliegen auf.
„Wir haben diesen Impuls sehr bewusst aufgenommen, weil wir wissen, wie entscheidend solche Anlässe für den innerstädtischen Handel sind“, erklärt Philipp Richter, Bürgermeisterkandidat der SPD Rheinberg. „Gerade in einer Zeit, in der viele Geschäfte unter steigenden Kosten und sinkender Kundenfrequenz leiden, ist es wichtig, dem lokalen Einzelhandel Rückenwind zu geben – durch pragmatische und lösungsorientierte Politik.“
Der Antrag sieht vor, dass die Geschäfte in der Innenstadt am Sonntag des Street Food Festivals öffnen dürfen – ein zusätzlicher Impuls für Frequenz, Umsatz und Aufenthaltsqualität im
Stadtzentrum.
Ziel ist es, die Innenstadt gezielt zu beleben, die Sichtbarkeit des lokalen Handels zu stärken und ein attraktives Angebot für die Menschen
in Rheinberg zu schaffen.
Für Philipp Richter ist dabei klar: „Die lokale Wirtschaft ist für mich Chefsache. Wer will, dass unsere Innenstadt lebt, muss dem Handel Perspektiven bieten – nicht nur an einem Sonntag, sondern
dauerhaft. Dafür braucht es klare Entscheidungen, Zusammenarbeit und echtes Interesse am Miteinander in unserer Stadt.“
Die SPD betont, dass es nicht um symbolische Politik geht, sondern um konkrete Unterstützung vor Ort. Auch wenn der Antrag fraktionsübergreifend eingereicht wurde, bleibt für Richter festzuhalten: „Der verkaufsoffene Sonntag zeigt, wie wir als SPD Rheinberg pragmatische Ideen aus der Stadt aufgreifen und gemeinsam mit anderen Fraktionen zu tragfähigen Lösungen weiterentwickeln. Denn Rheinberg profitiert am meisten, wenn wir parteiübergreifend anpacken – nicht für Schlagzeilen, sondern für Lösungen.“
Ob die Verwaltung dem Vorschlag kurzfristig folgen wird, ist derzeit noch offen.
Die SPD zeigt sich jedoch zuversichtlich: Mit Erfahrung, guter Vorbereitung und dem politischen Willen lasse sich das Vorhaben realisieren –
zur Freude von Händler*innen und Bürger*innen gleichermaßen.