Über die Entscheidung zum Verlauf der Stromtrasse A-Nord der Amprion GmbH ist der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider sehr erfreut. Die Bundesnetzagentur hat am Montag verkündet, dass die
geplante Stromtrasse über Rees verlaufen soll. Dafür hatte sich auch Schneider gegenüber der Behörde eingesetzt, um einen Trassenverlauf über Voerde und Rheinberg zu verhindern.
„Die Bundesnetzagentur hat die richtige Entscheidung getroffen“, davon ist Schneider überzeugt. „Es sprechen zahlreiche Gründe gegen einen Trassenkorridor über Voerde und Rheinberg.“ Eine
Verschiebung der Stromtrasse hätte dazu geführt, dass die zügige Umsetzung des für die Energiewende wichtigen Infrastrukturprojektes empfindlich verzögert worden wäre. Die Entscheidung für die
Trassenführung über Rees sei daher ein Sieg der Vernunft.
Der Landtagsabgeordnete hatte sich im März in einem Brief an den Präsidenten der Bundesnetzagentur dafür eingesetzt, die Stromtrasse der Firma Amprion wie ursprünglich geplant über Rees zu
führen. Als Grund führte er auf, dass eine Trassenführung über Voerde mit nicht zu unterschätzenden Hindernissen versehen sei. Voerde und auch Rheinberg auf der anderen Rheinseite sind stärker
besiedelt als es auf die Streckenführung via Rees zutrifft. Der damit kompliziertere Ausbau wird noch durch die Zeelink-Leitung auf Seiten der Stadt Voerde erschwert. Die Trasse durch Voerde wäre
zudem direkt durch eines der wenigen Waldgebiete der Stadt verlaufen.