Erhalt des Notarztstandortes für Rheinberg in der Nacht

Ein Stückchen mehr Sicherheit!

 

Wenn die Rechnung des Landrats und der Bürgermeister aus Rheinberg und Xanten aufgeht, könnte der nächtliche Notarztstandort in Rheinberg auch in den kommenden 5 Jahren gesichert sein.

„Die SPD in Rheinberg betrachtet diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge!“ so der Vorsitzende der SPD in Rheinberg Peter Tullius.  „Wir finden es super, dass der Notarztstandort in Rheinberg erhalten bleibt. Schließlich war das auch für uns ein großes Anliegen.“

Dass sich die Krankenkassen aus ihrer Verantwortung stehlen wird von der SPD massiv kritisiert. Diese hatten die Zusammenlegung der Notarztstandorte mit zu geringen Einsatzzeiten während der Nacht und damit mit fehlender Wirtschaftlichkeit begründet. „Es wird Zeit, dass die Einsparungen im Gesundheitssystem nicht länger zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger und den im Gesundheitssystem Beschäftigten geht.“, so Philipp Richter SPD-Fraktionsvorsitzender in Rheinberg. „Von daher wird die SPD-Fraktion den vorgeschlagenen Weg der Finanzierung unterstützen.“ Dies sei aus Sicht seiner Fraktion allerdings eine Kröte, die zu schlucken sei, so Richter.

Kritik richtet sich auch an den Bürgermeisters Dietmar Heyde. Die SPD-Fraktion hätte sich mehr Transparenz und Beteiligung im Vorfeld und während der Verhandlungen gewünscht. Die Fraktion sieht keinen  Raum für Gestaltung und Einflussnahme durch die Politik, wenn diese nur noch Ergebnisse vorgesetzt bekämen.

Ob es letztlich zur Umsetzung des aktuellen Finanzierungsvorschlages kommt ist immer noch offen. Noch fehlen die Zustimmungen des Kreistages, der Stadträte Rheinberg und Xanten, sowie die der Krankenkassen.

Es bleibt also noch spannend!